2 | gemeinden Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Dierikon budgetiert ein Plus und will Steuern senken Das Budget 2024 der Gemeinde Dieri- kon sieht eine Steuersenkung um 0.05 Einheiten von bis-her 1.9 auf neu 1.85 Einheiten vor und weist einen Ertrags- überschuss von CHF 374'098.00 aus. pd/Red. Dierikon. Massgebender Einfluss auf das Budget hat ins- besondere die Arealentwicklung Zentralstrasse. Bei diesem Pro- jekt erwartet die Gemeinde eine Mehrwertabgabe von rund 3 Mil- lionen Franken. Zusätzlich sind im Finanz- und Aufgabenplan die Investitionskosten für die Schul- raumentwicklung von 17 Millio- nen Franken eingesetzt worden. Die beiden zukunftsweisenden Projekte mit der Arealentwick- lung Zentralstrasse und der Schulraumplanung sind noch in der Entstehung und noch nicht definitiv abgeschlossen bzw. ge- nehmigt. Aus diesem Grund ist die Finanzplanung für das nächs- te Jahr wie auch für die kommen- den Jahre sehr anspruchsvoll. Der Gemeinderat freut sich daher auf eine spannende Gemeindever- sammlung am 11. Dezember 2023. Die Details zum Budget werden den Stimmbürgern mit der Bot- schaft Ende November verschickt. Gemeinderat stellt sich zur Wiederwahl Im kommenden Frühling finden die Neuwahlen des Gemeinderates für die Amtsperiode 2024 bis 2028 statt. Alle fünf Gemeinderatsmit- Anzeige glieder werden sich für eine wei- tere Amtsperiode zur Wiederwahl zur Verfügung stellen. Es sind dies Max Hess, Gemeinde- präsident, Alexandra Lang, Ressort Finanzen, Monika Bächler, Ressort Gesundheit und Soziales, Kilian Graf, Ressort Bildung und Jugend sowie Daniel Schnider, Ressort Si- cherheit, Umwelt und Kultur. Durch die erneute Kandidatur möchten die Mitglieder des Ge- meinderats zur Kontinuität und Fortführung in der Gemeindeent- wicklung beitragen, insbesondere für die laufenden Grossprojekte der Schulraumplanung und wei- teren Arealentwicklungen in Die- rikon. Die Gesamterneuerungs- wahlen finden am 28. April 2024 statt. Kommissionen werden neu gewählt Nebst den Erneuerungswahlen des Gemeinderates werden auch sämtliche Kommissionen in der Gemeinde an der Gemeindever- sammlung vom 11. Juni 2024 für die nächste Amtsperiode 2024 bis 2028 neu gewählt. Es werden sich nicht mehr alle Mitglieder zur Wiederwahl zur Verfügung stellen. Somit kommt es in den Kommissionen zu ein- zelnen Vakanzen. Der Gemeinde- rat wird zu gegebener Zeit über die Wahlvorschläge und die frei- werdenden Sitze in den Kommis- sionen informieren. In Dierikon stehen die Finanzen für 2024 gut. Bild zVg. Er st einkaufen, dann eislaufen! Entdecke das grösste Kunsteisfeld der Zentralschweiz vom 22. November 2023 bis 28. Januar 2024.

Editorial Fasnacht schon am 11. November? Liebe Äbikerinnen und Äbiker Der 11. November ist weltweit für kulturelle und traditionelle Anlässe bedeutsam. In vielen deutschspra- chigen Gebieten markiert dieser Tag den Beginn der Fasnacht oder des Karnevals. Es ist die Bezeichnung der festlichen Tage der vorweih- nachtlichen Fastenzeit. Die eigentli- che Fastenzeit selbst beginnt später am Aschermittwoch, den 14. Febru- ar, und erstreckt sich über 40 Tage bis Ostern. In dieser Phase verzich- ten Gläubige traditionell auf gewisse Genussmittel und Vergnügen. Interessanterweise liegt der 11. No- vember wiederum genau 40 Tage vor Weihnachten und gilt als Tag des Heiligen Martins. Er symbolisiert das Ende der Ernte und den Beginn der Winterfastenzeit oder vorweih- nachtlichen Fastenzeit. In einigen Luzerner Gemeinden wird dieser Tag als Martinstag gefeiert, in Sursee mit der traditionellen «Gansabhau- et». Dennoch unterscheiden sich die Fasnachts-Traditionen stark je nach Region. Manche Orte feiern nur ei- nige Tage, andere, wie Luzern, sogar mehrere Wochen. Die spezifischen Traditionen und der Grund für den Start am 11. November können also je nach Gebiet sehr variieren. In der Innerschweiz können wir uns glücklich schätzen, dass wir zwei Fasnachten haben. Die Zeit um den 11. November herum und die eigentliche Fasnacht kurz vor der Fastenzeit nach Aschermittwoch. Auch wenn der 11. November für die meisten von uns nur ein Feier- tag ist, hat er doch seine Bedeutung. Für viele beginnt nicht die vorweih- nachtliche Fastenzeit, sondern die «Geschäftsessens-» und «Weih- nachtsmarktzeit» Ich wünsche allen eine fröhliche Vorweihnachtszeit! Mark Pfyffer, Gemeinderat Gesellschaft & Soziales Wildsträucher erobern Ebikon und Root Rund 900 Pflanzen wurden an der Wildsträucher-Aktion verteilt. Das grosse Interesse signali- siert ein wachsendes Engagement für die Biodiversität in der Bevölkerung. Die Biodiversität in privaten Gärten und auf Balkonen wird weiterhin gefördert. Positiv fallen die hervorragenden Zah- len der diesjährigen Wildsträucher-Ak- tion auf. Insgesamt haben 59 Personen aus der Gemeinde Ebikon zusammen 637 einheimische Wildsträucher be- stellt. In der Gemeinde Root sind es 285 Sträucher verteilt auf 26 Einwoh- nerinnen und Einwohner. Aktion soll weitergeführt werden Die Zahlen zeigen, dass die jährliche Wildsträucher-Aktion in der Gemeinde Ebikon noch immer sehr gut ankommt. «Die grosse Nachfrage in diesem Jahr freut uns sehr», sagt der Naturschutz- beauftragte Martin Buchs. Es sei des- halb vorgesehen, dass die Wildsträu- cher-Aktion im nächsten Jahr analog fortgesetzt werde. Er betont, dass die durchweg positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung, insbesondere beim Abholen der Sträucher am ver- gangenen Wochenende, ein klares Zeichen für deren Bedeutung ist. Bei der Aktion hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, gratis einheimische Pflanzen zu bestellen und diese im An- schluss abzuholen. Mit den Pflanzen lässt sich einerseits der eigene Garten und gleichzeitig die Natur unterstütz- ten. 25 Arten standen in diesem Jahr zur Auswahl. Wertvoll für Insekten und Vögel Der Vorteil: Wildsträucher sind ans lo- kale Klima angepasst und somit pfle- geleicht. Darüber hinaus sind Wild- sträucher ideal für die Förderung der Biodiversität und haben eine positive Klimawirkung. Wie gross der Nutzen Im Rahmen der Aktion wurden rund 900 Wildsträucher an die Bevölkerung aus Ebikon und Root verteilt. Bild: Anian Heierli für die hiesige Fauna ist, zeigt ein- drücklich das Beispiel von Schwarz- dorn, eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus mit kleinen schwarz-blauen Beeren. Der Schwarzdorn, um nur ein Beispiel zu nennen, bietet laut dem Öko-Forum der Stadt Luzern mehr als 200 Vogel- und Insektenarten Nah- rung. Der November als Verteilungs- monat wurde bewusst gewählt: Von anfangs November bis Ende April ist die optimale Pflanzzeit, sofern der Boden nicht gefroren ist. Ein kleiner Tipp fürs Einpflanzen: Das Pflanzloch sollte etwa 1,5-mal so gross sein wie der Wurzelballen. Wir wünschen allen viel Spass und Freude mit den Wildsträuchern. Auf ein blühendes Ebikon! Im Zentrum Höchweid findet der «Adventszauber» statt Wer die Adventszeit glanzvoll und ge- mütlich beginnen möchte, hat dazu die Möglichkeit im Zentrum Höchweid. Mit dem «Adventszauber» bietet das Alters- und Pflegeheim erneut einen Weihnachtsmarkt im Gartenareal, der längst zur Äbiker Tradition geworden ist. Das Gemeinschaftswerk vom Zen- trum Höchweid, den Musikschulen Rontal, dem Quartierverein Höfli sowie lokalen Marktbetreibenden hat für je- den Geschmack etwas im Angebot, sei dies der Glühwein am Feuer, der viel- fältige Markt oder die Kinderanimation. Der Adventszauber findet am Freitag, 1. Dezember, von 17.30 bis 22 Uhr und am Samstag, 2. Dezember, von 12 bis 16 Uhr statt. Das Markt-Team freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher. Gesuche für das Ebikoner Bürgerrecht Folgende ausländische Staatsangehö- rige bewerben sich für das Bürgerrecht der Gemeinde Ebikon: Vukovic de Abreu Angela, portugie- sische Staatsangehörige; Kalajdziev Emina, nordmazedonische Staats- angehörige; Riano Gonzalez-Kirkova, deutsche Staatsantehörige; Namat Ismael, syrischer Staatsangehöriger; Singh Sukhwinder mit Kaur Prabhl- een, indische Staatsangehörige; Mül- ler Uwe, deutscher Staatsangehöriger; Schwertner Lasse, deutscher Staats- angehöriger und Antonazzo Piero, ita- lienischer Staatsangehöriger. Zu den Gesuchen kann man sich bis- zum 30. November 2023 äussern. Die- Zuschriften sind an die Gemeindever- waltung Ebikon, Bürgerrechtswesen, Postfach, 6030 Ebikon, zu richten.

6 | anzeigen Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Das ist Ihr Platz! Buchen Sie jetzt! Geh deinen Weg. In einen Beruf mit Sinn und Zukunft – und eidg. Abschluss. Von Ayurveda bis TCM und Med. Massage. IInnffooaabbeenndd oonnlliinnee Montag, 13. Nov., 19:15 Uhr Heilpraktikerschule Luzern Tel +41(0)41 418 20 10 www.heilpraktikerschule.ch Lieben Sie Entspannung? Dann gönnen Sie sich eine entspannte Sicht mit den neusten Nahkomfort- und Wellnessgläsern. CHF 150.– Rabatt beim Kauf von zwei Gläsern. Gültig vom 1. August 2023 bis 30. November 2023. Adliswil | Brig | Brunnen | Ebikon | Egerkingen | Einsiedeln | Goldau | Interlaken | Sissach | Sursee | www.import-optik.swiss

8 | gemeinden Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Mitte Ebikon sieht Steuererhöhung als zwingenden Schritt Die Mitte Ebikon hat an ihrer Parteiver- sammlung vom 6. November die Paro- len für die kommunalen Abstimmungen vom 26. November 2023 gefasst. Sie empfiehlt sowohl das Budget 2024 als auch die Umwandlung des Zentrums Höchweid in eine gemeinnützige Akti- engesellschaft zur Annahme. pd. Ebikon. Die Steuererhöhung von 2/10 Einheiten erachtet die Mitte als notwendig, um das De- fizit der Gemeinde Ebikon zu verkleinern. Ohne die Steuerer- höhung kann die Gemeinde vor- geschriebene Aufgaben nicht wei- ter finanzieren. Zudem muss der Finanzhaushalt stabilisiert wer- den, damit anstehende Investitio- nen in Angriff genommen werden können. Die Steuerkraft in Ebikon ist tief. Trotzdem müssen die Aufgaben der Gemeinde finanziert werden. Es ist ein Zeichen der Solidarität und Verantwortung, die nachfol- Anzeigen genden Generationen nicht mit auflaufenden Defiziten zu belas- ten. Die Mitte Ebikon stützt des- halb den von Gemeinderat und vorge- Controlling-Kommission schlagenen Weg und sagt einstim- mig Ja zum Budget 2024. Auch die bereits in vielen anderen Gemeinden bewährte Auslage- rung des Alters- und Pflegeheims Höchweid ist für Die Mitte Ebikon der folgerichtige Weg für die zu- künftige Ausrichtung dieser Ins- titution. Die Mitglieder der Mitte fassten die Parolen für den 28. November und sagten zweimal Ja. Bild zVg. Assistenzzahnarzt 50% – 100% Für unsere Zahnarztpraxis suchen wir per Sofort oder nach Vereinbarung eine/n Zahnarzt/in 50–100%. Wir suchen: • Eine zuverlässige, selbständige und teamfähige Persönlichkeit, die gerne Verantwortung übernimmt. • Mit Schweizer Studienabschluss und Wohnsitz in der Schweiz. • Fundierte Kenntnisse in der allgemeinen Zahnmedizin mit Berufserfahrung Wir bieten: • Kollegiales und junges Team • Eigenes Büro • Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe • SBB in 2 Gehminuten Entfernung • Flache Führungshierarchie, wir schätzen Mitbestimmung von Mitarbeitern • Bonussystem mit Berücksichtigung des Engagements • Arbeitskleider unter anderem On-Cloud Schuhe • Aktive Teamevents • Mitarbeiterbereich mit Garderobe, Dusche, grosser Küche usw. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an office@zahnarztschumacher.ch Dr. med. dent. Schumacher AG Weihermatte 6 CH-6102 Malters Tel +41 41 497 11 43 office@zahnarztschumacher.ch zahnarztschumacher.ch KURZZEIT- GYMNASIUM familiär & persönlich TAGES- SCHULE Lernstruktur & Lernbegleitung UNTER- GYMNASIUM 7. & 8. Schuljahr ZEBI 2023 9. - 12. NOV. MESSE LUZERN HALLE 2, D2082 NÄCHSTE INFO-VERANSTALTUNGEN UNTERGYMNASIUM 22.11.23 | 13:30 UHR KURZZEITGYMNASIUM 15.11.23 | 13:30 UHR WEITERE TERMINE AUF UNSERER WEBSEITE SCHNUPPERTAGE UND SCHNUPPERWOCHEN JETZT ANMELDEN BERATUNGSTERMIN UNTER 041 429 32 32 WEITERE INFORMATIONEN ST–KLEMENS.CH

10 | gemeinden Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Die SVP Buchrain nimmt Stellung zum Budget 2024 Die SVP hat bereits beim Vernehmlas- sungsprozess im Juni Stellung bezogen. Damals betrug der budgetierte Verlust noch CHF 432'000, beim überarbeiteten Budget vier Monate später ist der Ver- lust auf CHF 1,28 Mio angewachsen. Monate später, zeigt das aktuelle Budget in eine ganz andere Rich- tung. Würde die Bevölkerung un- ter diesen Voraussetzungen dem Projektierungskredit noch immer zustimmen? pd. Buchrain. Blick zurück zum Frühling dieses Jahres: Bei der Rechnung 2022 war der Verlust noch akzeptabel, man konn- te hoffen. Die Abstimmung zum «Projektierung Sonderkredit Dienstleistungsgebäude sowie Freiflächen im Dorfzentrum» wurde von der Bevölkerung ange- nommen. Nicht zuletzt, weil auch der Aufgaben- und Finanzplan auf sieben Jahre eine ausgegliche- ne Rechnung auswies. Jetzt, einige Der Aufgaben- und Finanzplan kann nicht mehr eingehalten wer- den. Eine ausgeglichene Rech- nung über die nächsten 7 Jahre ist nur noch Wunschdenken. Die bisherigen Massnahmen brachten nicht den geplanten Erfolg. Die Einnahmen steigen jährlich, lei- der nicht im selben Ausmass wie die Ausgaben. Ins Gewicht fallen auch der jährlich steigende Perso- nalaufwand, inkl. Lohnerhöhung von 2.5%, Ausgaben für verschie- dene Projekte wie das ins Budget eingeflossene Mobilitätskonzept oder die Kosten für externe Be- rater. Da fragt man sich: Ist es einer Ge- meinde wirklich unwürdig (siehe Botschaft S. 8), auf Miet-Fahrrä- der oder subventionierte Park- plätze zu verzichten? Eine Steuererhöhung kann nicht die Lösung sein, weil selbst eine Erhöhung um eine Zehntel Einheit das Defizit nicht zu decken vermag. Im Gegenteil wird dies dazu füh- ren, dass Vermögende, die es sich leisten können, eher wegziehen und neue steuerkräftige Personen abgeschreckt werden. Die SVP fragt sich: Muss man die Einnahmen den Ausgaben anpas- sen oder die Ausgaben den Einnah- men? Braucht es Luxuslösungen, um attraktiv zu sein? Wäre etwas mehr Zurückhaltung angebracht? Es stellt sich auch die Frage, ob die Projektierung für das Dienstleis- tungszentrum von 1.4 Mio über- denkt werden muss und diese In- vestition um ein Jahr aufgeschoben werden soll? Bei der Abstimmung im Frühling befanden sich die Fi- nanzen noch nicht in einer solch gravierenden Schieflage. Wenn die Rechnung nicht mehr aufgeht, muss man die Ausgaben verringern und den Einnahmen anpassen, nicht andersrum. Ivo Egger als Gemeindepräsident Buchrain nominiert Im Frühjahr 2024 finden im Kanton Luzern die Wahlen in die Gemeindegremien statt. An der Parteiversammlung der SP Buchrain- Perlen vom 24. Oktober haben die Partei- mitglieder einstimmig ihren amtierenden Gemeindepräsidenten für eine weitere Legislatur nominiert. pd. Buchrain. Ivo Egger ist seit gut 15 Jahren für die SP erfolgreich im Gemeinderat tätig. Von 2008 bis 2020 bekleidete er das Amt des Bildungs- vorstehers, seit 2020 dasjenige des Gemeindepräsidenten. In diesem an- spruchsvollen Amt ist Ivo Egger gut angekommen und deshalb entspre- chend motiviert, sich weiterhin für die Buchrainer Bevölkerung einzu- setzen. Er engagiert sich kompetent für die wichtigen und zukunftswei- senden Projekte , welche in Buchrain aufgegleist sind, zum Beispiel das Generationenprojekt oder das Senio- renzentrum. Die SP Buchrain-Perlen ist stolz an den Gemeindewahlen vom Frühling 2024 mit Ivo Egger ei- nen motivierten und erfahrenen Po- litiker für das Gemeindepräsidium zu stellen und so in Buchrain für Konti- nuität zu sorgen. Dietwil hat gewählt und Wettbewerbsgewinner ermittelt Die Gemeinde Dietwil bekommt neues Mitglied in der Kulturkommission und hat die Gewinnerinnen und Gewinner des Ballonwettbewerbs ermittelt, der am Einweihungsfest der Mehrzweckan- lage durchgeführt worden war. somit über elf Jahre ausgeübt. Als neues Mitglied für den Rest der Amtsperiode 2022/2025 hat der Gemeinderat auf Vorschlag der Kulturkommission Andrea Weber- Maier, Dietwil, gewählt. Kulturkommission zurücktreten. Sie gehörte dem Gremium seit Ok- tober 2012 an und hat dieses Amt Dietwil feiert - unter diesem Mot- to wurden die beiden sanierten Anlagen Schwimmbad und Mehr- zweckanlage am 3. Juni 2023 mit einem Fest eingeweiht. Neben vielen Attraktionen fand auch ein Ballonwettbewerb statt. Bis Ende September 2023 sind rund 50 Karten retourniert wor- den. Aufgrund der zurückgelegten Distanzen konnten nun diese Ge- winner ermittelt werden: Familie Fabian Anderhub, Diet- wil: Fundort Lenggries, Wegscheid, Deutschland (rund 250 km) Reto Mathis, Sins: Fundort Leutasch, Tirol, Österreich (rund 210 km) Jeannine Meier, Dietwil: Fundort Bregenzerwald, Vonarlberg, Ös- terreich (rund 130 km) Kinderchor Mailino komponiert ein Lied über die Rotseebadi «Rotseebadi, Rotseebadi, emmer för euis do. Rotseebadi., Rotseebadi, chöm- mer emmer goh» pd/Red. Ebikon. So klingt der Refrain des neuen Mailino-Sommer- hits. Der Kinderchor Mailino, dem Kinder aus dem Maihofquartier und aus Ebikon angehören, hat dieses und sieben weitere Lieder selbst komponiert, aufgenommen und nun veröffentlicht. Die 14 Mädchen mit dem Chorleiter Mark Steffen freuen sich, wenn auch möglichst viele zu den kindergerechten Liedern, welche auch den Erwachsenen Spass machen, tanzen und mitsingen - egal ob richtig oder falsch. Es darf also auch mal «Völlig andersch» sein, so wie der Albumtitel lautet.

12 | meinungen Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Nein zur Steuererhöhung um 2/10 in Ebikon Nicht zum ersten Mal in letzter Zeit will Ebikon die Steuern erhöhen. Am 29. November 2020 sagte die Stimmbevölkerung schon einmal Nein zu ei- ner Steuererhöhung von 2 Zehntelseinheiten. Begründet wird die neuerliche Steuererhöhung um 2/10 wiederum mit einer schwierigen Finanzlage, zu we- nig Einnahmen und hohen Ausgaben. Dass die Steuerkraft in Ebikon trotz Bevölkerungswachstum nicht zunimmt, ist schon seit 15 Jahren bekannt. Ge- mäss Kommentar zur Jahresrechnung 2021 hat die in einer zweiten Abstim- mung erfolgte Steuererhöhung um 1/10 gezeigt, dass es dadurch nicht zu den geplanten Mehrerträgen gekommen ist. Offenbar konnten die weggezogenen guten Steuerzahler nicht kompensiert werden. Die nächste Steuererhöhung für 2026 ist auch schon angekündigt. 2020 betrug der Steuerfuss in Ebikon noch 1,8 Einheiten, 2026 werden es 2,2 Einheiten sein. Das ist in 6 Jahren eine Steuererhöhung von 22 % (!). Mit Ausnahme von Emmen wird 2024 kei- ne Gemeinde rund um Ebikon einen Steuerfuss von mehr als 2 Einheiten auf- weisen. So werden bestimmt auch keine neuen guten Steuerzahler kommen. In Root sieht die Entwicklung der Steuerkraft ganz anders aus. 2009 betrug sie noch CHF 1'549 (ähnlich wie in Ebikon), 2022 aber CHF 2'962 (!). Dort ist man das Problem offenbar angegangen. Die Ausgaben hingegen gehen nur in eine Richtung: nach oben. Der Aufwand stieg von CHF 101,8 Mio. im 2019 auf CHF 115,05 Mio. im 2022 (+ 13 %). Für 2024 sind schon CHF 132,49 Mio. budgetiert. Wenn die Erträge nicht kom- men, sollten auch die Ausgaben nicht einfach weiterwachsen. Für den Zustand des Gemeindehaushalts kann der Steuerzahler nicht ver- antwortlich gemacht werden kann,. Weshalb er nun in diesem Ausmass zur Kasse gebeten werden soll, ist unverständlich und nicht einleuchtend. Es fehlt an einer Steuerstrategie und an einer aktiven Rolle in der Wirtschaftsförde- rung, um potente Steuerzahler anzuziehen. Das vorgeschlagene Budget 2024 ist kein Befreiungsschlag, sondern eine erneute Steuererhöhung, auf die wei- tere folgen werden. Das kann nicht der Weg sein. Bruno Kaech, lic.iur, dipl. Steuerexperte, Ebikon Das Zentrum Höchweid muss in den Händen der Bevölkerung bleiben! Als bürgerlicher Politiker unterstütze und begrüsse ich das freie Unter- nehmertum. Aber - Ein Pflegeheim ist ein Service Public und hat nicht die Struktur und das Umfeld eines Betriebes, bei dem der Markt mit Angebot und Nachfrage spielt. Wer Pflegebedürftig ist, hat keine Wahl. Die geplante Pseudoprivatisierung des Pflegezentrums Höchweid ist ein Rechnungstrick, damit die geplanten und anstehenden Investitionen nicht in der Gemeinde- rechnung erscheinen. Die Zinsen, die Amortisation, die anteilmässigen Be- triebskosten und das Betriebsdefizit bezahlt aber dennoch der Steuerzahler. Nur haben dann er und seine politische Vertretung nicht mehr mitzureden. Auf die Länge wird erfahrungsgemäss das Personal in einer privatrechtli- chen Anstellung schlechter gestellt und die hoch gepriesene Kostenoptimie- rung geht immer zulasten der Betreuungsqualität. Mit der jetzigen Führungsstruktur hat das Höchweid eine hohe Auslastung, geniesst eine grosse Dienstleistungs- und Mitarbeiterzufriedenheit und hat eine positive Ausstrahlung in der Gemeinde Ebikon. Renovationen und In- vestitionen müssen massvoll, etappiert, bedürfnisorientiert und den finan- ziellen Mitteln der Gemeinde entsprechend angegangen werden. Mit einer Privatisierung und den geplanten Einzelzimmern können die Kosten aus dem Ruder laufen ohne dass die Bevölkerung Einfluss nehmen kann. Das Defi- zit bezahlen kann aber dennoch der Steuerzahler. Darüber hinaus werden zusätzliche Verwaltungs- bzw. Organisationskosten durch zahlreich neue Verwaltungsmandate geschaffen. Und schliesslich kann eine privatrechtliche Organisation Zulieferer und Auftragsempfänger einseitig begünstigten, was bekanntlich zu Unmut führt. Aus all diesen Gründen sagt die SVP, die für die Interessen der Bevölkerung steht, NEIN zu der geplanten privatrechtlichen Führungsstruktur und emp- fiehlt den Einwohnerinnen und Einwohner von Ebikon es gleichfalls zu tun. Dr. med. Urs Schumacher Kantonsrat SVP Anzeigen GzD 2 / Variante 1 / Rad angeschnitten Idee umsetzen! +41 41 444 40 11 Winterreifen-Aktion 2023 Wenn nicht jetzt, wann dann? schmid.lu Bei uns gibt es Reifenangebote zu fairen Preisen. Bei uns gibt es Reifenangebote zu fairen Preisen. 175/65 R14 185/65 R15 195/65 R15 Barum Polaris 5 Continental TS 870 75.– 90.– Barum Polaris 5 85.– Continental TS 870 100.– Barum Polaris 5 90.– Continental TS 870 105.– 205/60 R16 205/55 R16 225/50 R17 Barum Polaris 5 115.– Yokohama V906 130.– Pirelli Cinturato W2 145.– Yokohama V906 120.– Continental TS 870 140.– Michelin Alpin 6 145.– Gripmax Pro Winter 120.– Barum Polaris 5 145.– Pirelli Cinturato W2 175.– 225/45 R17 225/45 R18 225/40 R18 Gripmax Pro Winter 115.– Barum Polaris 5 130.– Continental TS 870 180.– Gripmax Pro Winter 135.– Barum Polaris 5 165.– Continental TS 870 215.– Gripmax Pro Winter 130.– Barum Polaris 5 150.– Continental TS 870 200.– Top Angebot Barum Polaris 5 205/55 R16 105.– (solange Vorrat) Preise inkl. Montage, Auswuchten, Preise inkl. Montage, Auswuchten, Entsorgung und MwSt. Entsorgung und MwSt. Weitere Marken und Dimensionen Weitere Marken und Dimensionen auf Anfrage. auf Anfrage. 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14 | gesellschaft Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Das FrauenNetz Ebikon wanderte zum Saisonschluss im Regen Wer sagt, dass Regenwetter Schlecht- wetter ist? Die Natur hat schließlich bei jedem Wetter einen speziellen Zauber. pd. Ebikon. Aus allen Himmels- richtungen herbeigeeilt, trafen sich am Donnerstag, 2. November 2023, 40 wetterfeste und frohge- launte Personen beim Bus-Bahn- hof Ebikon. Wiederum waren zwei verschiedene Touren geplant. Die gemütliche Gruppe fuhr mit dem Bus nach Gisikon-Root und stürzte sich dort ins Regen-Abenteuer. Die sportliche Schar fuhr mit dem Bus nach Perlen, liess der Herbstmü- digkeit keine Chance und wander- te dem rechten Reussufer entlang. Die wunderschöne Verfärbung der Baumblätter und Sträucher war ein aufstellender Anblick. Beein- druckend zeigten sich die Baum- schäden am Weg, die durch die Bi- ber verursacht wurden. Beim genialen Picknickplatz am Binzmühliweiher beabsichtigten die Gruppen ihren gemeinsamen Mittagsrast. Aber bei dieser Sai- sonabschlusstour fiel dieses Pick- nick buchstäblich ins Regenwas- ser. Zügig ging‘s beim Bahnhof Rotkreuz über den neu erstell- ten Fussgängerübergang mit ei- nem kurzen Blick zum brillanten Baumhochhaus Aglaya. Das nächste Ziel war die Cafete- ria Altersheim Dreilinden. Beim offerierten Kaffee und hervorra- genden Dessert wurde rege disku- tiert und die Geselligkeit gepflegt. Mäuschenstill war es im Saal, als Annemarie Hofstetter die Gesell- schaft mit ihrem wunderbaren Jo- del überraschte. Mit einem kurzen Rückblick auf acht tolle Wanderungen im 2023 wurden wieder viele bemerkens- werte Erlebnisse aufgetischt. Für das nächste Jahr 2024 sind wieder acht attraktive Wanderungen ge- plant. Der Dauerregen lud nicht zum Picknicken im Freien ein und machte eine Planände- rung nötig. Bild zVg. Publireportage Von Baden nach Ebikon: „Your Café & Takeaway“ bringt Kaffee, Kultur und Kulinarik an den Bahnhof! In der geschichtsträchtigen Kulisse des Ebikoner Bahnhofs, an dem einst Reisende am alten SBB- Schalter ihre Fahrkarten lösten, eröffnete am 08. November ein gastronomisches Highlight: „Your Café & Takeaway“. Unter dem Slogan „Zum Geniessen und Verweilen“ vereint das Duo aus Café und Takeaway Modernität mit Tradition und garantiert ein einmaliges Genusserlebnis. „Die Inspiration für das Konzept von ‚Your Café & Takeaway‘ stammt direkt aus Baden“, erzählt Mustafa Kizilcik, Leiter des Marketings. „Wir haben bereits das erfolgreiche ‚Bal’s Café‘ und ‚Bal‘s Takeaway‘ in Baden eröffnet und wissen, dass unser Konzept die Menschen begeistert. Die positive Resonanz unserer Gäste hat uns bestärkt, unsere bewährten Produkte auch den Bewohnern und Reisenden in Ebikon anzubieten. „Your Café & Takeaway“ hat mit seinem Angebot, dem persönlichen Service, der Qualität und der familiären Atmosphäre das Zeug dazu, in Ebikon zu einer festen Institution zu werden. Zukunftspläne und Expansion Das ambitionierte Team hinter „Your Café & Takeaway“ hat nicht nur grosse Pläne, sondern auch bewusst eine Markenneuausrichtung gewählt. Viele könnten sich fragen, weshalb der Name „Bal's Café“ nicht übernommen wurde. Kizilcik erklärte: „Wir wollten unter der Marke ‚Your Café‘ ein frisches, eigenständiges Image aufbauen. Obwohl ‚Bal‘s Café‘ in Baden fest verankert ist, erachten wir den neuen Namen als optimal, um überregional zu expandieren und eine neue, eigenständige Marke zu etablieren.“ Die beiden Einheiten von „Your Café & Takeaway“ sind durch zwei separate Haupteingänge zu- gänglich, was den Gästen die Wahl ermöglicht: einen gemütlichen Aufenthalt im Café oder einen schnellen Snack aus dem Takeaway. Das visionäre Gehirn hinter diesem Konzept ist Cemal Koreli, ein Gastronom mit beeindruckenden 30 Jahren Berufserfahrung und Besitzer des renommierten Hotels und Restaurants Löwen in Sirnach (TG). „Wir sehen ausserdem die Möglichkeit, unser Konzept an weiteren Standorten in der Schweiz zu etablieren. Dieses einzigartige Format, das ein Café und einen Takeaway in einem bietet, hat das Potenzial, weit über Ebikon und Baden hinaus bekannt zu werden“, fügt Kizilcik hinzu. „Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Standorten, an denen wir unsere Leidenschaft für Qualität und Service weitergeben können.“ Ein aufregender Neuanfang zeichnet sich ab: Nach dem Beginn unserer Testphase am 8. Novem- ber 2023 laden wir Sie herzlich zur grossen Eröffnungsfeier von „Your Café & Takeaway“ Ende November ein. Freuen Sie sich auf attraktive Eröffnungsangebote und besondere Rabatte. Für alle Liebhaber feiner Genüsse ist dies ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte. Your Café: Hier schlägt das Herz für ausgewählte Getränke und kulinarische Köstlichkeiten. Neben einer grossen Auswahl an Kaffee, Tee und einer Vielzahl anderer Getränke steht die Regionalität im Vordergrund. So stammt der Kaffee von der lokalen Rösterei Hochstrasser und das Bier von der tra- ditionsreichen Brauerei Eichhof AG. Selbst in der Weinauswahl spiegelt sich die lokale Verwurzelung wider, beispielsweise durch Rätlisbacher Weine vom Rebberg am Sonnenhang in Ebikon. Your Takeaway: Für den kleinen und grossen Hunger unterwegs stehen Burger, Pizza, Salate und vieles mehr bereit. Auch hier wird besonderer Wert auf regionale Produkte gelegt. So werden bei- spielsweise die Bio-Hamburger direkt vom Ueli-Hof bezogen. Das Geschäftsmodell von „Your Café & Takeaway“ setzt auf Qualität und Vielfalt. Kurze Warte- zeiten, ein breites Produktangebot und persönlicher und zuvorkommender Service zeichnen das Konzept aus. „Es ist mehr als nur ein Kaffee, den wir hier servieren“, erklärt Mustafa Kizilcik weiter. „Es ist ein Erlebnis. Jeder Gast soll sich bei uns willkommen und wertgeschätzt fühlen. Das ist unser Versprechen.“ Das Café besticht durch seine warme, einladende und familiäre Atmosphäre, die zum Verweilen und Geniessen einlädt. Es richtet sich nicht nur an Reisende, die ihre Wartezeit überbrücken wollen, sondern auch an die Stadtbewohner von Ebikon, die einen gemütlichen Ort zum Einkehren suchen.

16 | gewerbe Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Migros-Engagement fördert 83 Integrationsprojekte Nach 2022 unterstützt Migros-Enga- gement mit dem Förderprogramm «ici. gemeinsam hier.» erneut 83 Integrati- onsprojekte in der ganzen Schweiz mit 729'750 CHF. Die Initiativen, die Zuge- zogene und Ansässige zu gleichen Teilen in Freiwilligenarbeit umsetzen, erhalten Förderbeiträge zwischen 1000 und 25'000 CHF. Unter den unterstützten Projekten finden sich auch einige in Lu- zern, zum Beispiel ein Wohntandem für Seniorinnen, Senioren und Zugewander- te oder die aufsuchende Integrationsar- beit auf Augenöhhe,Kunigo_mobil. pd. Luzern. Migros-Engagement leistet mit «ici. gemeinsam hier.» direkte Hilfe. Einzelpersonen oder Gruppen konnten ihre Idee für ein Integrationsprojekt in ihrem Quar- tier oder ihrer Gemeinde einrei- chen. In einem zweistufigen Einga- beverfahren hat die siebenköpfige Jury aus 274 eingereichten Pro- jekten aus allen Landesteilen 83 ausgewählt. Diese werden je nach Bedarf mit Beträgen zwischen 1000 und 25'000 CHF oder einem fachli- chen Coaching unterstützt. Die Vielfalt der Projekte ist gross: In Luzern bilden die beiden Non- Profit-Organisationen Genossen- schaft Zeitgut und HelloWelcome Wohntandems. Dabei gründen Seniorinnen und Migranten eine WG, um Kosten zu sparen, Wohn- raum besser zu nutzen und der Isolation zu entfliehen. Weitere Luzerner Projekte sind etwa das Café International im Sentitreff, das eine kostenlose Begegnungs- möglichkeit für Zugewanderte und Einheimische bietet. Oder der Verein BaBeL mit seinem Shop&Food, das Migrantinnen und Migranten sowie Einheimi- schen die Chance gibt, Interssier- te durch das gastronomisch und kulturell vielfältige Quartier zu führen. Ebenfalls vom Migros-En- tagement profitierten der Verein Integration in der Freizeit oder das Kunigo_mobil, bei dem ein Fachteam zu den Menschen geht und Migrantinnen und Migranten Kurzberatungen zu Alltagsthe- men anbietet, bei einfachen Ar- beiten am Computer hilft und Be- gegnungsmöglichkeiten schafft. Neben der Eidgenössischen Mi- grationskommission EKM zählen die Konferenz der kantonalen Integrationsdelegierten KID, die Schweizerische Konferenz der Fachstellen für Integration KoFI und die Tripartite Konferenz zur Trägerschaft und zur Jury des 2021 von Migros-Engagement lancierten Förderprogramms «ici. gemeinsam hier.». Viele Projekte können dank der Migros umgesetzt oder weiterbetrieben werden. Bild zVg. Windkraft ist eine ideale Ergänzung zur Solarenergie Anfang Oktober konnte das CKW-Wind- rad auf der Anhöhe Lutersarni seinen zehnten Geburtstag feiern. Die Analyse der Zehnjahresdaten liefert erstaunli- che Erkenntnisse: Windkraft produziert nicht nur zwei Drittel des Stroms im Winter, sondern auch 60 Prozent zwi- schen Sonnenuntergang und Sonnen- aufgang. Damit ist sie die perfekte Er- gänzung zu Solarenergie. pd/Red. Kanton. Unermüdlich drehen die Rotoren des Windra- des Lutersarni seit Oktober 2013 ab einer leichten Brise von nur gerade 10 Kilometer pro Stunde. In den zehn Produktionsjahren hat das Windrad auf der Anhöhe Lutersarni knapp 29 GWh Strom produziert. Das ist 20 Prozent mehr, als die bei der Projektierung vorgenommenen Windmessungen erwarten liessen. Die Produktion lag jeweils zwischen 2,5 und 3,5 GWh pro Jahr. Wichtiger Wind-Winterstrom In den nächsten Jahren droht der Schweiz ohne starken Zubau von erneuerbaren Energiequellen eine massive Winterstromlücke. Windenergie kann insbesondere im windstarken Winterhalbjahr «geerntet» werden – genau dann, wenn in den Bächen wenig Was- ser fliesst und die Sonne weni- ger lange scheint. Das beweisen die Pro duktionszahlen des Lut- ersarni-Windrades eindrücklich: 67 Prozent des Stroms wurde im Winterhalbjahr produziert. Die Analyse der Zehnjahresdaten liefert eine weitere interessan- te Erkenntnis: 60 Prozent des Winterstroms hat das Windrad zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang produziert. Wind- energie ergänzt sich deshalb sehr gut mit Solaranlagen, die tagsüber und je nach Lage mehrheitlich im Sommerhalb jahr Strom liefern. «Die Produktionszahlen von un- serem Windkraftwerk verdeut- lichen das grosse Potenzial der Windkraft – auch im Schweizer Mittelland», sagt Martin Schwab, CEO von CKW und ergänzt: «Um in Zukunft eine sichere und be- zahlbare Stromversorgung ge- währleisten zu können, benötigen wir einen massiven Ausbau aller Technologien. Nebst Windkraft zum Beispiel auch Solar, Wasser- kraft und Geothermie». Ein zusätzlicher Grund für den Bau weiterer Windkraftanlagen in der Schweiz: die Technologie hat sich in den letzten zehn Jahren enorm weiterentwickelt und ist noch effizienter geworden. Lut- ersarni versorgt mit rund 2,9 GWh Strom pro Jahr etwa 640 Vierper- sonenhaushalte mit Energie – mo- derne Windräder würden in einem Jahr Strom für etwa 1'700 Vierper- sonenhaushalte liefern. Mit ei- nem stärkeren Ausbau der Wind- energie könnte mehr wertvoller Winterstrom produziert und sich abzeichnende Strommangellagen entschärft werden. Wegen der viel zu langen Bewilligungsverfahren in der Schweiz ist das Windrad Lutersarni immer noch das einzi- ge im CKW-Portfolio. Das soll sich jedoch in den nächsten Jahren ändern. Aktuell verfolgt CKW als Tochtergesellschaft der Axpo wei- tere Windpark projekte. Die CKW prüft weitere Windparkprojekte, z.B. auf der Aeberdingerhöchi, dem Hügelzug zwischen Reiden und Pfaffnau. Bild zVg.

18 | gewerbe Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Der Ladengassetag begeisterte Publikum in Ebikon Freitag, 24. November 2023. Er brachte die zahlreichen Zuschau- erinnen und Zuschauer zum Mit- singen und Mittanzen. Nach dem Konzert nahm sich Shem Tho- mas Zeit für seine Fans und gab Autogramme. Sein Auftritt wurde ermöglicht durch das Kulturwerk Ebikon, das auch die Music Sessi- on organisiert. Gervasio Wimper begeisterte das Publikum mit seinen Zaubertricks. Bild zVg. Am letzten Samstag im Oktober ver- wandelte sich das Einkaufszentrum La- dengasse in Ebikon zu einem Schauplatz der Freude. Der Ladengassetag lockte mit einem bunten Programm Gross und Klein an und sorgte für strahlende Ge- sichter sowie eine tolle Stimmung. pd/Red. Ebikon. Bereits am Vor- mittag füllten sich die Gänge des Centers mit neugierigen Besu- chern, angelockt durch das Ver- sprechen eines Tages voller Un- terhaltung. Und die Gäste wurden nicht enttäuscht: Mr. Balloni, der Ballonkünstler, liess mit seinen farbenfrohen Ballonfiguren Kin- derherzen höherschlagen. Nicht minder magisch ging es bei Gervasio Wimper zu, der mit seiner Zauberei die Zuschauer ins Staunen versetzte. Mit einem Lächeln und dem ein oder anderen Augenzwinkern führte er Tricks vor, die so manchen zum Staunen und Fragen brachte, wie solch ein Zauber möglich sei. Für diejenigen, die es etwas ruhi- ger angehen lassen wollten, zau- berte Agnes, die Karikaturistin, mit ihren Stiften Persönlichkeiten aufs Papier, welche die Essenz der porträtierten Personen mit Hu- mor und einer Prise Übertreibung einfingen. Das Swiss Made pocket orchestra sorgte derweil mit seinem Reper- toire für musikalische Unterhal- tung, die durch das Center hallte und die Besucherinnen und Besu- cher zum Verweilen, Zuhören und zum Mitwippen animierte. Auch am Glücksrad wurde kräftig gedreht und die Besucherinnen und Besucher konnten sich an at- traktiven Preisen freuen. Ein Höhepunkt bildete das Kurz- konzert des Schweizer Künst- lers Shem Thomas. Er gab eine Kostprobe für seinen Auftritt an der Music Session Ebikon vom Publireportage Adventsausstellung mit Konzert Ab dem 20. November 2023 hüllt sich der Luzerner Garten in Advents- und Weihnachts- stimmung. Eine Fülle an Pflanzen aus der Eigenproduktion wie kräftigen Weihnachts- sternen oder den Silberdraht-Kugeln (Calocephalus) wartet darauf, entdeckt zu werden. Ein Highlight zur Adventszeit sind auch Christrosen. Neben fertigen Adventskränzen und -gestecken gibt es eine grosse Auswahl an Pflanzen-Arrangements, Zimmerpflan- zen und Orchideen. Zimmerpflanzen In den letzten Jahren wurde das Zimmerpflanzen-Sortiment laufend ausgebaut. Dazu gehören auch grosse Exemplare, wie sie nur an wenigen Orten in der Umgebung ge- funden werden können. Sie ermöglichen eine Begrünung des Innenraums mit weni- gen Pflanzen. Mit dem bewährten Lechuza-Bewässerungs-System wird die Pflege zum Kinderspiel. Der Wasserstandsanzeiger zeigt, ob Sie giessen müssen oder nicht. Das grosszügige Wasserreservoir sorgt dafür, dass Sie erst nach einer bis vier Wochen wieder giessen müssen. Orchideen Auch sie dürfen in der Winterzeit nicht fehlen, bringen sie doch für viele Monate exo- tische Farben nach Hause. Viele Sorten wie die Schmetterlingsorchidee (Phalaenopsis) treiben nach dem Verblühen und einer Ruhepause dankbar wieder aus und erfreuen so über viele Jahre. Aktuell gibt es eine grosse Auswahl an verschiedenen Sorten. Perfekt auch als Geschenk! Grosses Adventsprogramm Am Samstag, 25. November 2023, gibt es ab 11.00 Uhr köstliche Adventsleckereien aus der Zapfenbar und der Flammenküche – feine Flammkuchen warten auf hungrige Mäuler. Um 17.00 Uhr beginnt das Winterlieder-Konzert mit festlichen Schweizer Lie- dern präsentiert vom Künstlerduo Carmela Konrad und Philipp Leon Fankhauser (Ge- sang & Gitarren). Der Eintritt für das Konzert kostet Fr. 25.–. Da die Platzzahl beschränkt ist, sollte unbedingt reserviert werden. Möglich ist dies direkt über die Webseite luzerner-garten.ch, per Mail an garten@luzerner-garten.ch oder unter Telefon 041 375 60 70. Luzerner Garten Adligenswilerstr. 113 6030 Ebikon www.luzerner-garten.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 bis 18.00 Uhr Samstag 8.00 bis 16.00 Uhr

20 | sport Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Last-Minute-Treffer versetzt Perlen in Ekstase Bessere Bedingungen für eine Zitter- partie gab es kaum. Mit dem FC Perlen- Buchrain und dem FC Unterstrass du- ellierten sich zwei Teams, welche sich unter dem Strich befanden, um wichtige drei Punkte. Bei Dauerregen zogen die Perler den Längeren und gewannen die Partie auch dank eines späten Treffers von Perlen Eigengewächs Mirashi. pd/Red. Perlen-Buchrain. Gegen die technisch starken Zürcher, mussten sich die Perler in der Startviertelstunde aber erst mal anpassen. Nach bereits vier Mi- nuten hätten die Gäste durch Pe- trovic in Führung gehen können. Nach einem Steilpass verpasst der junge Stürmer die Führung für die Gäste zu erzielen. Nach dem Fehlschuss kamen die Perler immer besser und besser in die Partie. Nach rund einer halben Spielstunde verpasst es Petrovic für den Quartierverein auszuglei- chen. Die Perler versuchten nun die Führung in die Pause zu brin- gen. Beide Mannschaften probier- ten sich zwar durchzukombinie- ren, allerdings machte der immer schwerer zu bespielende Rasen einen Strich durch die Rechnung. Somit kam es bis zum Pausenpfiff zu keiner nennenswerten Chance, und so gingen die Perler mit der Miniführung in die Garderobe. Nach dem Pausentee und dem Doppelwechsel auf Seiten der Gäste startete die Partie nun mit mehr Elan. Die erste nennenswer- te Aktion hatten die Perler durch Torschütze Maumar Manuel. Sein Abschluss nach Vorarbeit von Bruder Jordi Manuel wurde aber stark von Keller pariert. In der 60. Spielminute erzielen die Gäste dann den verdienten Ausgleichs- treffer, wenn man das ganze Spielgeschehen betrachtet. Nach einer Freistosshereingabe auf die Grundlinie können die Gäste den Ball in die Mitte hereingeben. In der Mitte steht Petrovic, welcher ganz nach dem Motto „Aller gu- ten Dinge sind drei“ den Ball ins Tor schiebt. Nun rückte die Partie immer weiter in die entscheiden- de Phase. In der 70. Spielminuten hatten die Perler Glück, dass die Gäste aus aussichtsreicher Positi- on nicht in Führung gingen. Und quasi im direkten Gegenzug par- rierte Keller stark gegen den da- vongezogenen Hunlede (72.). In der 79. Minute hatten die Gäste dann Glück, dass Referee Duha- naj nach einer Unsicherheit und einem darauffolgenden Foulspiel von Keller nicht auf den Elfme- terpunkt zeigte. Aber auch die Perler brauchten Glück, da der Abschluss von Al Temimi nach starker Parade von Schnarwiler von der Latte zurück ins Spiel- feld prallte (84.). Zwei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit kam dann der grosse Moment von Mirashi. Der junge und kurz zuvor eingewechselte Stürmer erzielt nach der Flanke von Pouomo per Kopf das vielumjubelte 2:1. Einen besseren Zeitpunkt hätte sich der 19-jährige Stürmer nicht aussu- chen können. Es ist die Beloh- nung für den Fleiss und die harte Arbeit, welcher er in jungen Jah- ren in den Sport investiert. Und bei diesem Resultat blieb es auch, denn die Zürcher waren nicht mehr in der Lage zu reagieren und so endete die nervenaustö- bernde Partie nach ca. 98.Spiel- minuten beim Stand vom 2:1. Die Bedeutsamkeit dieser drei Punkte ist in Worten kaum zu beschreiben. Nach einem punk- telosen Monat Oktober gelingt es den Perlern, zurück auf die Er- folgsspur zu kommen. Nun steht man mit einem Spiel mehr im Vergleich zu Goldau, Emmen und Buochs auf dem 7. Tabellenrang. Matchtelegramm FC Perlen-Buchrain – FC Unterstrass 2:1 (1:0) 55 Zuschauende SR: Duhanaj (Oberuzwil SG) Tore: 19.Maumar Manuel 1:0, 60.Petrovic 1:1, 88.Mirashi 2:1 FC Perlen-Buchrain: Schnarwiler; Vrhovac, Wagner, Kilian Wiederkehr ©, Müller; Mau- mar Manuel (60.Pouomo), Jordi Manuel, Fecker, Hunlede; Dario Wiederkehr (74.Mi- rashi), Lika (91.Contreras) FC Unterstrass: Keller; Tippmann, Bisseg- ger ©, Solakac (46.Golay), Gerber; Freid (83.Lavrnja), Kramer, Sall, Höttges (46.Al Temimi), Hebbeker (74.Chatellier); Petrovic Bemerkung: FC Perlen-Buchrain ohne Ber- set, Gecaj, Kryeziu, Lanz, Nikaj, Petkovic, Socaci, Veljkovic und Zai, Verwarnungen für Müller, Jordi Manuel, Lika, Solakac, Sall und Al Temimi Haben allen Grund zum Jubeln: die Jungs des FC Perlen-Buchrain gingen als Sieger in die Garderobe. Bild zVg. Erfolgreiches Basketball-Miniturnier in Buchrain Ende Oktober veranstaltete der Bas- ketballclub Buchrain-Ebikon sein all- jährliches Juniorenturnier. 13 Teams aus den Kantonen Luzern, Zug und Schwyz sorgten vor rund 300 Zuschauenden für Spannung und bewiesen, dass Basket- ball bei den Kindern in der Region hoch im Kurs steht. pd. Buchrain. Aus Zug, Baar, Im- mensee, Kriens, Emmen und Lu- zern waren die Buben und Mäd- chen der Kategorien U12, U10 und U8 nach Buchrain gereist, um am traditionellen Mini-Turnier des Basketballclubs Buchrain-Ebikon (BCBE) teilzunehmen. Ein High- light im Saison-Kalender der Minis, war die Hinterleisibach-Halle doch gut gefüllt mit Familienangehöri- gen, Fans und Freunden. Rund 300 Zuschauende verfolgten die Spiele in der Dreifachturnhalle und von der Estrade aus. Der Gastgeber, des- sen Basketball-Nachwuchsabtei- lung seit einiger Zeit aus allen Näh- ten platzt, war gleich mit vier Teams am Start; auch Emmen war mit drei Teams gut vertreten. Hinter den Kulissen sorgten Juniorinnen und Junioren, Coaches und viele frei- willige Helfende des BCBE für ein gelungenes Turnier. «Das Mini-Tur- nier hat einmal mehr gezeigt, dass Basketball bei den Kindern in der Region hoch im Kurs steht», sagen die Mitorganisatoren Oli Backer und David Gander. «Für die Mädchen und Buben aus diesen Altersklassen ist ein solches Turnier vor so vielen Zuschauenden natürlich ein tolles Erlebnis. Es freut uns sehr, dass wir so viele Teams und Fans bei uns in Buchrain begrüssen durften.» Alle Teams gingen mit viel Spielfreude ans Werk und kämpften um den Sieg. Bild zVg.

22 | agenda adligenswil Donnerstag, 9. November Aktives Alter Adligenswil Mittagstisch, Zentrum Teufmatt, Mehrzwecksaal, 11.45–14 Uhr Frauenbund Adligenswil Heilsteine Freitag, 10. November Reformierte Kirche Kirchgemeindever- sammlung, Thomaskirche Adligenswil, 19 Uhr Reformierte Kirche «Café Thomas», Foyer Thomaskirche, 14–16 Uhr Bibliothek Adligenswil Schweizer Erzähl- nacht in der Bibliothek, für Kinder der 1. bis 3. Klasse, Bibliothek Adligenswil, 19–20 Uhr Montag, 13. November Reformierte Kirche Kerzenziehen 13.11. bis 26. 11.23, Info und Anmeldung: www.reflu.ch/mau/kerzenziehen, Zivilschutzanlage, Schulhaus Obmatt Dienstag, 14. November Aktives Alter Adligenswil Halbtageswan- derung nach Ansage, 13–17 Uhr Frauenbund Adligenswil Heilsame Rituale Reformierte Kirche Bibellesetreff, Thomas- kirche Adligenswil, 14–16 Uhr Mittwoch, 15. November Reformierte Kirche «Zäme singe», Tho- maskirche Adligenswil, 19 Uhr Donnerstag, 16. November Aktives Alter Adligenswil Mittagstisch, Zentrum Teufmatt, Mehrzwecksaal OG, 11.45–14 Uhr Club junger Eltern Bimbikafi für Eltern und Kinder von 0 bis 4, Foyer der Reformier- ten Kirche Adligenswil, 14.30–16.30 Uhr Aktives Alter Adligenswil Gesunde Ernährung 60 Plus, Restaurant Riedbach, Raum Pilatus, 14.30–16 Uhr Freitag, 17. November Reformierte Kirche «Café Thomas», Foyer Thomaskirche, 14–16 Uhr Kulturverein Martinskeller Keltischer Märchenabend, Der Anlass richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren, Martinskeller, 19.30–21 Uhr Feldmusik Adligenswil Jahreskonzert. Konzerteröffnung JM Adligenswil-Udli- genswil, Festwirtschaft und Bar, Zentrum Teufmatt, 20–00 Uhr Samstag, 18. November Pflegezentrum Riedbach Comedy mit Rolf Schmid, Restaurant Riedbach, 14.30–15.15 Uhr Feldmusik Adligenswil Jahreskonzert mit Festwirtschaft und Bar, Zentrum Teufmatt, 20–02 Uhr Montag, 20. November Mütter- Väterberatung Region Luzern Gemeinde Adligenswil Gemeindehaus Dienstag, 21. November Reformierte Kirche und Katholische Kirche 60plus Frühstück, Foyer Thomaskir- che, 9 Uhr 9. – 26. November 2023 Mittwoch, 22. November Pflegezentrum Riedbach Öffentliche Hausführung im Pflegezentrum Riedbach, 18–19 Uhr Reformierte Kirche «Zäme singe», Thomaskirche Adligenswil, 19 Uhr Club junger Eltern Lebkuchenhaus dekorieren, Vereinsbunker Obmatt, 14–16.30 Uhr Donnerstag, 23. November Aktives Alter Adligenswil Mittagstisch, Zentrum Teufmatt, Mehrzwecksaal OG, 11.45–14 Uhr Ludothek Adligenswil Spielabend Ludo- thek, Zentrum Teufmatt, 19.30 Uhr Trachtengruppe Adligenswil Höck, Restaurant Sonne, 20 Uhr Reformierte Kirche Freitag, 24. November Reformierte Kirche Erste Probe Weih- nachtssingspiel, Thomaskirche Adligenswil, 15.30–17.30 Uhr buchrain Donnerstag, 9. November Bueri aktiv 60 plus Workshop, Crossiety, Einführung in die Online-Plattform der Gemeinde, Pfarreisaal Pfarreizentrum St. Agatha, Wenn vorhanden Handy mitneh- men, 14 Uhr. 041 440 40 18 Freitag, 10. November Bueri aktiv 60 plus Wanderung leicht, Buchrain - Inwil 2.5 Std, 9 km, Anm. bis Dienstag 7.11.2023, 12.00 Uhr an Fredy Grüter 041 450 38 28, fredy.grueter@gmx.ch Bibliothek Buchrain CH-Erzählnacht. Viva la musica – Ein Musikfest in der Biblio- thek! Für Kinder von 5 -10 J., Bibliothek, 18.30–20.30 Uhr Montag, 13. November Bueri aktiv 60 plus Nordic Walking, Park- platz kath. Kirche, 8.45 Uhr. 041 440 46 78 STV Buchrain Fitness für Alle, Turnhalle Hinterleisibach, 19–20 Uhr Dienstag, 14. November Bueri aktiv 60 plus Spazieren, Wüsthaus Buchrain, 14 Uhr. 041 440 32 58 Samariter Buchrain Arztvortrag mit anschl. Apero, Feuerwehrlokal, 19.30–21.30 Uhr. Auch Nichtmitglieder sind willkommen. Mittwoch, 15. November Mütter-/Väterberatung Im Alterszentrum Tschann, Unterdorfweg 3, ganztags, Anm. 041 442 01 82. Einfache telefonische Beratungen Montag bis Freitag, 8–17Uhr Bueri aktiv 60 plus Wanderung, Hoch über dem Nebel 3½ Std, 10 km +/- 300m, Anmelden bis Freitag 10. November an Doris und Adrian Burkart 041 440 4014 Team Junger Eltern Kinderbetreuung Zwärgehüsli, für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren ohne Begleitperson, Spielgruppe Gampiross, 14.30–16.30 Uhr Bueri aktiv 60 plus Pétanque, Kiesplatz Unterdorfweg, 14 Uhr. 041 440 16 75 Seniorenturnen in Buchrain Turnhalle Dorf, 15–16 Uhr FrauenImPuls Dogabend, Pfarreisaal kath. Kirche Buchrain ab 19.30. Weitere Details siehe Jahresprogramm oder Webseite des FrauenImPuls (fip-buchrain-perlen.ch) Donnerstag, 16. November Bueri aktiv 60 plus Bridge, Ref. Begeg- nungszentrum, 14 Uhr. 041 450 10 13 Montag, 20. November Bueri aktiv 60 plus Nordic Walking, Park- platz kath. Kirche, 8.45 Uhr. 041 440 46 78 Bueri aktiv 60 plus Gedächtnistraining, Alterzentrum Tschann, 14 Uhr. 041 450 10 13 / 041 440 27 79 STV Buchrain Fitness für Alle, Turnhalle Hinterleisibach, 19–20 Uhr Mittwoch, 22. November Mütter-/Väterberatung Im Alterszentrum Tschann, Unterdorfweg 3, ganztags, Anmeldung unter Tel. 041 442 01 82. Ein- fache telefonische Beratungen Montag bis Freitag von 8–17Uhr Bueri aktiv 60 plus Pétanque, Kiesplatz Unterdorfweg, 14 Uhr. 041 440 16 75 Seniorenturnen in Buchrain Turnhalle Dorf, 15–16 Uhr Donnerstag, 23. November Team Junger Eltern Krabbelgruppe "Zwärglitreff" / Für Babys und Kleinkinder mit Ihren Begleitpersonen, Tagesstruktur, Hauptstrasse 12, 9–11 Uhr Team Junger Eltern Kinderbetreuung Zwärgehüsli, für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren ohne Begleitperson, Spielgruppe Gampiross, 14.30–16.30 Uhr dierikon Donnerstag, 9. November Frauenforum Pfarrei Root Whisky Degus- tation, Vinothek RootWy, Root, 19–ca. 23 Uhr. Kosten: Fr. 70.–, Nichtmitglieder Fr. 80.– Anmeldung bis spätestens 2. November Freitag, 10. November Frauenforum Pfarrei Root Wandervögel, Treffpunkt Bahnhof Gisikon-Root, 12.50 Uhr. Auskunft: Hilda Graf, Tel. 041 450 33 78 Montag, 13. November Senioren aktiv Jassen, grosser Vereins- raum Gemeindehaus Dierikon, 13.30–17 Uhr Freitag, 17. November Jufa, Fachstelle für Jugend und Familie Ebikon/Buchrain Mütter- und Väterbera- tung, 10–12 Uhr bei Regula Seiler Schwarb, Anm. und tel. Beratung Tel. 041 442 01 82 (Montag bis Freitag von 8–9.30 Uhr) Montag, 20. November Senioren aktiv Jassen, grosser Vereins- raum Gemeindehaus Dierikon, 13.30–17 Uhr Donnerstag, 23. November Frauenforum Pfarrei Root Jassen 60 plus, 13.30 – 17 Uhr im Pfarreiheim Root. Kontakt: Sibylle Heer Fries, Telefon 079 465 20 55, shf.frauenforum@bluewin.ch Samstag, 25. November Club junger Familien Papi-Olympiade, , Turnhalle Oberfeld, 10–12 Uhr. Auskunft und Anmeldung bis 22. November 2023 an: Barbara Bacher cif.root@gmail.com ebikon Donnerstag, 9. November Gruppe junger Eltern Kontaktmöglichkeit für Mütter und Väter mit kleinen Kindern bis 4 Jahre, Pfarreiheim, 9–11 Uhr. Spielsachen und ein feines Znüni stehen bereit. Kosten: Fr. 5.– pro Familie. Auskunft: Antonia Regli 079 709 71 24 Zentrum Höchweid Mittagstisch für Senioren, Kafi Höchweid, 12 Uhr Old Jazz Ladengasse Old Time Jazz mit New Orleans Stompers, Rest. Ladengasse, 20–22.30 Uhr. Reservationen: 041 440 23 66 Samstag, 11. November Träumeler-Musig Ebikon TRAUMANIA - Fest mit 14 Guggenmusige -Festzelt-Bar- betrieb-DJ's-Foodtrucks, Pfarreiheim - Areal Ebikon, 17.30–3 Uhr Monsterkonzert 18–20 Uhr Sonntag, 12. November Räbeliechtli-Umzug Ebikon Kindergerech- ter Anlass mit Martins-Geschichte, kurzem Umzug und gemeinsamen Ausklang, Tribüne FC Ebikon, 18.15–20 Uhr Gruppe junger Eltern Äbiker Räbeliechtli- Umzug, Start: FC Ebikon Tribüne, 18.15 Uhr. Mitbringen: Räbeliechtli oder Laterne und warme Kleidung. Anlass findet bei jedem Wetter statt! Auskunft: Anja 079 371 48 80 Mittwoch, 15. November Verein Äbike helft Suppentreff, Sprötze- hüsli, 11–14 Uhr Donnerstag, 16. November Gruppe junger Eltern Kontaktmöglichkeit für Mütter und Väter mit kleinen Kindern bis 4 Jahre, Pfarreiheim, 9–11 Uhr. Spielsachen und ein feines Znüni stehen bereit. Kosten: Fr. 5.– pro Familie. Auskunft: Antonia Regli 079 709 71 24 Zentrum Höchweid Mittagstisch für Senioren, Kafi Höchweid, 12 Uhr Samstag, 18. November Martgrit Schmid Auer/Paul L. Meier Ausstellung «Werke im Rohbau», Vernissage, Luzernerstrasse 82B, 17 Uhr Brass Band Abinchova Vorbereitungskon- zert für den SBBW, Pfarreiheim Ebikon, 20 Uhr. Eintritt frei - Türkollekte

24 | schluss Donnerstag, 9. November 2023 | Nr. 44/45 | rontaler Ein Dierikoner tritt mit dem Béjart Ballet Lausanne auf Vom 9. bis 12. November präsentiert das legendäre Tanzensemble Béjart Ballet Lausanne sein neues Abendpro- gramm im Theater 11 in Zürich. Mit von der Partie ist auch Nando Aneas, der in Dierikon aufgewachsen und immer mal wieder bei seinen Familienmitgliedern im Rontal zu Besuch ist. Für Maurice Béjarts 1961 geschaf- fenen Klassiker «Boléro», der das neue Programm des Ensembles nebst den beiden Choreografi- en «L’Oiseau de Feu» und «Tous les hommes presque toujours s’imaginent» komplettiert, suchte die Produktionsfirma im Vorfeld 20 junge Männer, die mit der bes- tens bekannten Tanzcompagnie auf der Bühne stehen. Einer, der sich bewarb und schliesslich zu Zuschlag erhielt, war Nando Ane- as. Seine Kindheit und Schulzeit verbrachte der 28-Jährige in Die- rikon. Dort und in Root besuch- te er die Schule, bevor er nach Reussbühl in die Kanti wechselte. Nach der Matura führte ihn sein Weg nach Bern, wo er an der Uni Sport und Geographie studiert. In der Bundeshauptstadt eröffnete sich ihm eine ganz neue Welt. Während seiner Studienzeit kam Nando Aneas in Kontakt mit der Akrobatikshowgruppe uni-2-tre und war bald begeistert von dem, was er dort lernte. «Das alles hät- te ich mir vorher nie zugetraut», sagt er rückblickend. Die steigen- de Zahl Auftritte vor immer mehr Publikum inspirierten den jungen Studenten und weckten in ihm das Interesse an Schauspiel und Musicals: «Es hat mir beide Är- mel hineingerissen.» Schliesslich fasste er den Mut zu ersten Cas- tings. Mit Kurzfilmprojekten und Werbung sammelte er erste Er- fahrungen und besuchte neben- bei Theaterunterricht. Mit dem Béjart Ballet erlebt der vielseiti- ge Dierikoner eine Premiere: Er arbeitet erstmals mit einer fixen Tanzkompanie zusammen – und dies erst noch mit einer weltbe- kannten Ballett Company. Von seiner Kunst leben kann Nando Aneas noch nicht. Aktuell bereitet er sich auf seinen Mas- terabschluss vor und arbeitet in einem 70-Prozent-Pensum als Sportlehrer an der Kantonsschule in Olten. Dank einem guten Stun- denplan hat er zwischendurch im- mer wieder Zeit, seiner Passion, der Schauspielerei, nachzugehen. Zurzeit ist er an einer längeren Produktion im Stadttheater Solo- thurn beteiligt, das für die roman- tische Komödie «Cyrano de Berge- rac» probt. Im Stück von Edmond de Rostand wird gekämpft und gefightet – eine gute Möglichkeit für den akrobatischen Schauspie- ler, seine Stärke, seinen sportlich trainierten Körper, einzusetzen. Wie seine berufliche Zukunft aus- sieht, weiss Nando Aneas noch nicht. Er sei noch im Findungspro- zess. So habe er denn auch keine fixen Ziele, vielmehr eine Art Leit- bilder. Eines davon ist zum Beispiel sein Wunsch, einmal als Statist in der SRF-Serie «Tschugger» am Set mitzuwirken und so den spannen- den Prozess hautnah mitzuerleben, wie aus einer Idee eine grosse Pro- duktion entsteht. Um an sein Ziel zu gelangen, verfolgt er die Szene aufmerksam und nutzt die Kanäle, die er schon kennt. «Es entwickelt sich vieles, und man entdeckt im- mer Neues», stellt er fest und freut sich jetzt zuerst auf die Probentage in Zürich. Sonja Hablützel Nando Aneas ist Sportlehrer und wirkt begeistert in Theater und Musicals mit. Bild zVg. Jürg Halter war Jubiläumsgast der Kultursonne Ebikon Der Schriftsteller und Spoken Word- Künstler Jürg Halter präsentierte zum fünfjährigen Bestehen der Kultursonne Ebikon ein neues, virtuoses Erzählfor- mat. pd. Ebikon. Die Kultursonne wur- de im Herbst 2018 gegründet. Und Jürg Halter (ehem. Kutti MC) war 2019 mit einem Roman und 2021 mit einem Gedichtband zu Gast. Zum Jubiläum erhielt er nun eine «Carte Blanche» und am Freitag 3. November, war das Publikum zum Tryout seines Formates «Ich erzäh- le deine Geschichte» eingeladen. Die Zuschauenden wurden bereits im Vorfeld gebeten, persönliche Gegenstände mitzubringen. Halter nahm an diesem Abend mehrmals solche Objekten auf die Bühne, um darüber aus dem Stegreif Ge- schichten zu erfinden. Inspiriert wurde er durch eine Bürste aus Metall, einen bemalten Stein, Tier- figuren, einen ausländischen Pass, ein Buch, ein Glas mit Sand. All dies wurde zum Ausgangspunkt für improvisierte Erzählungen. Virtuos begab Halter sich mit dem Publikum auf Gedankenreisen, wobei sein Talent zu Wortspiele- reien vollends zum Tragen kam. In Berndeutsch fabulierte er über besondere Begegnungen und Be- gebenheiten, über Freundschaften bis hin zu Liebschaften. Immer wieder nahm er auch regi- onalen Bezug, beispielsweise zur Vogelwarte Sempach, dem Vier- waldtättersee, aber auch zur Mall of Switzerland. Jürg Halter gestal- tete Stories in fast atemlosen Rede- fluss. Aus dem Nichts entstanden virtuose Wortketten und Gebilde, manchmal auch gereimte Sequen- zen. Doch auch nachdenkliche Momente ergaben sich an diesem Abend. Eine Besucherin reichte Halter einen Plüschbären. Als sich Odessa als Herkunft herausstell- te, liess der Spoken Word-Artist in der frei erfundenen Geschichte hoffnungsvolle Gedanken keimen, dass es irgendwann auch wieder friedvollere Zeiten in der Ukraine geben werde. Das ganze Programm glänzte im- mer wieder auch durch Halters Selbstironie. Das Risiko des Schei- terns und sich Blamierens vor Pub- likum machte er zum Thema, ohne je den Boden unter den Füssen zu verlieren. «Jürg Halter ist ein Im- provisationsgenie» bemerkte der 2022 verstorbene Endo Anaconda (Stiller Has) einst zutreffend. Dies hat Halter an diesem Abend mit Leichtigkeit bewiesen. Jürg Halter begeisterte mit Gedanken- und Wortspielereien. Bild zVg.